Für mich gilt: Dressur und Konditionierung sind kein Ersatz für Erziehung. Es gibt keine allgemeingültige Methode und kein starres System in der Hundeerziehung. Mir ist es wichtig, Hunde individuell und altersgerecht nach ihrer Veranlagung zu fördern Menschen Wege aufzuzeigen, ihre Hunde besser zu verstehen, um dem Hund ein möglichst stressfreies Leben in unserer Gesellschaft zu ermöglichen. dass Hundehalter sich darin üben, sich so zu verhalten, dass ihre Hunde lernen, auch fremde Erwachsene und Kinder, ihre eigenen Artgenossen und andere Tiere gelassen zu tolerieren. artgerechte Beschäftigungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu üben, damit die Partnerschaft zwischen Mensch und Hund gestärkt wird.
Über mich
Günther Bloch Prof. Dr. Ray Coppinger Dr. Dorit Feddersen-Petersen Dr. David McDonald Jan Nijboer Martin Rütter Zusätzlich studierte ich die deutsche und internationale Fachliteratur. Im Laufe von einigen Jahren gewann ich praktische Einblicke durch: Teilnahme an Kursen verschiedener Hundeschulen Aktive Mitgliedschaft in einem Hundesportverein Mitarbeit in einem Tierheim einen Kurs „Erste Hilfe am Hund“ und Praktikum bei einer Tierheilpraktikerin. Nachdem ich bereits 10 Jahre in meiner Freizeit Erfahrungen mit dem Training von Hunden und ihren Menschen gesammelt habe, gründete ich 2006 die Hundeschule Wankumer Heide Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sind für mich selbstverständlich.
Ich wurde in eine Familie hineingeboren, in der Tiere nicht nur ein Teil dieser Familie waren, sondern als Individuen mit eigenen Rechten geachtet wurden. Unsere Tiere gehörten ganz selbstverständlich zu unserem Leben. Mein erster Lehrmeister war mein Großvater. Er zeigte mir durch sein Vorbild, dass man nur durch Beobachtung das Verhalten und die Reaktionen von Tieren einschätzen und bewerten kann. Dadurch war ich recht früh in der Lage, die Handlungen eines Tieres bedingt zu beeinflussen. Besonders einfach erschien mir der Umgang mit Hunden. (Viele Jahre und viel Erfahrung waren nötig, um zu erkennen, dass ich mit dieser Einschätzung völlig daneben lag.)
Viele Sonntage meiner Kindheit verbrachte ich als Zuschauer auf einem Gebrauchshundeplatz und lernte so neben unseren Fami- lienhunden auch den „ganz spe- ziellen“ Umgang mit Gebrauchs- hunden kennen. Hunde waren und sind für mich normaler Bestandteil des alltäglichen Lebens. Die besondere Liebe galt zunächst jedoch den Pferden. Heute lebe ich mit meinem Lebensgefährten und vielen Tieren auf dem Land.
Neben PD Dr. Gansloßer möchte ich beispielhaft hier erwähnen:
Wie ich auf den Hund kam...
Erst als Erwachsene wurde mir bewusst, dass ich die Individualität und Viel- schichtigkeit von Hunden weit unterschätzt hatte. Durch meine Tätigkeit als Persönliche Assistentin für Schwerstbehinderte Menschen bekam ich die Möglichkeit, einen Behindertenbegleithund auszubilden. Ich lernte den Biologen, Züchter und Hundeausbilder Ulf Helming kennen, der mich lehrte, einen Golden Retriever hundegerecht zum BBH auszubilden. Die Zusammenarbeit mit Ulf und Hund Bjarmi waren der Anlass, mich intensiv mit dem Thema Hund in jeder Beziehung zu beschäftigen. Für mich eindrucksvolle Erkenntnisse lieferten die Vorträge von internationalen Dozenten aus verschiedensten Bereichen der Kynologie in Symposien, die von Günter Bloch initiiert wurden. Wichtige Grundlagen brachten mir Literatur und Seminare zur Verhaltensbiologie der Hunde. Darauf bauten sich weitergehende Seminare mit dem Verhaltensbiologen PD Dr. Gansloßer auf, der über die Biologie der Caniden referierte. Im Laufe der nächsten Jahre besuchte ich viele Seminare, Lehrgänge (mit und ohne Hund), Themenabende und Vorträge verschiedenster Dozenten.